
Account Based Ticketing (ABT) oder ID Based Ticketing ist der Trend schlechthin im öffentlichen Personenverkehr. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dabei ist die Technik, die dahinter steckt, nichts Neues. Teilnehmer an (((eTicket Deutschland können ihren Fahrgästen seit Jahren ABT anbieten.
Mit der Chipkarte des Aachener Verkehrsverbundes können Passagiere per Accound Based Ticketing auch bis nach Maastricht in den Niederlanden fahren. Im Video sehen Sie, wie das funktioniert.
Account Based Ticketing: Die Fahrgastdaten liegen im Hintergrundsystem
Wenn Fahrgäste heute den ÖPNV nutzen, haben sie entweder ein Wochen-, Monats-, Jahres- oder Jobticket, mit dem sie innerhalb eines bestimmten Geltungsbereichs Bus und Bahn nutzen können. Oder sie kaufen sich via App oder am Automaten ein Einzelticket für eine Fahrt von A nach B. In beiden Fällen sind die für relevanten Daten auf dem Nutzermedium gespeichert.
Beim Account Based Ticketing (ABT) oder ID based Ticketing wird jedem Fahrgast eine eindeutige ID zugeordnet, die ihn mit einem Account im Hintergrundsystem verbindet. Dort sind alle Kunden-, Ticket- und Tarifdaten gespeichert, die für Module wie beispielsweise die Fahrpreisberechnung notwendig sind. Somit können Fahrgäste auch ohne Tarifkenntnisse den ÖPNV nutzen – in einem interoperablen Ausbau auch über Verbund- und Ländergrenzen hinweg. So wie in Aachen.
Mit einem Ticket von Aachen nach Maastricht und wieder zurück.
Fahrpreis direkt vom Konto abbuchen
Die Berechnung der Fahrtkosten erfolgt beim ABT mittels Ci/Co beziehungsweise Ci/Bo. Die Fahrgäste checken also kontaktlos in ein Fahrzeug des ÖPNV-Anbieters vor Ort ein - und am Zielort wieder aus. Im Hintergrund werden die entstandenen Kosten ermittelt und anschließend vom Kundenkonto abgebucht. In der anonymen Variante wird der Betrag von einem Prepaid-Guthaben abgezogen.